SMILE

Kein Flap. Keine Ablation. Minimal Invasiv.

Beim SMILE Verfahren kommt ausschliesslich ein Femtosekundenlaser zum Einsatz, und zwar das VisuMax® Lasersystem.

Der Laser präpariert berührungsfrei eine Gewebelamelle innerhalb der Hornhaut sowie einen winzigen Schnitt, über den die Gewebelamelle  entfernt wird. Diese Inzision ist nur 2 mm breit; ein LASIK-Flap Schnitt hat dagegen einen Umfang von 20 mm.

Die Reduktion der Schnittfläche um 90% bedeutet, dass die Hornhaut gegenüber Verletzungen stabiler ist. Da kein Hornhaut-Flap mehr geschnitten wird, treten auch damit verbundene Komplikationen wie z.B. ein Verschieben des Hornhautdeckelchen, nicht mehr auf. Aus gleichem Grund ist auch die biomechanische Stabilität der Hornhaut weniger beeinflusst: Durch die winzige Inzision bleibt beim SMILE Verfahren der grösste Teil der oberen Hornhautschichten unberührt. Der minimal-invasive Zugang lässt ausserdem auf weniger durchtrennte Nerven in der Hornhautoberfläche und eine deutlich geringere Ausprägung des Dry-Eye-Syndroms (trockenes Augen) schliessen.

 

Prof. Dr. Michael Knorz erläutert Anwendungsbereich, Ablauf und Vorteile des minimal-invasiven SMILE-Verfahrens

 

Ablauf der SMILE Augenlaseroperation

Ablauf der SMILE Augenlaseroperation 1

Der VisuMax Femtosekundenlaser präpariert in einem Schnitt ein refraktives Hornhautlentikelchen und einen weniger als 4 mm breiten Hornhautschnitt.

 

Ablauf der SMILE Augenlaseroperation 2

Das Lentikelchen wird durch die kleine Inzision entnommen.
Da der Hornhautflap entfällt, ist der Einfluß auf die Biostabilität der Hornhaut minimal.

 

Ablauf der SMILE Augenlaseroperation 3

Die Lentikelextraktion ersetzt den Punkt-für-Punkt-Gewebeabtrag durch den Excimer-Laser (LASIK):
Durch die Lentikelentnahme wird die Form der Hornhaut so verändert, dass die bestehende Kurzsichtigkeit korrigiert wird.

 

Einsatzbereich

Der eingeschränkte Einsatzbereich stellt einen Nachteil von SMILE dar: Das Verfahren ist bisher nur zur Korrektur der mittleren bis höheren Kurzsichtigkeit zugelassen.

 

Weitere Informationen



Patientenbroschüre

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